FAQ

Was ist ein Virus?
Ein Virus ist ein winziges, nicht lebendes infektiöses Teilchen, das alle Arten von Lebensformen wie Menschen, Tiere, Pflanzen, Pilze und Bakterien infizieren kann. Viren, die Bakterien infizieren, werden Bakteriophagen genannt. Die Größe von Viren ist variabel, sie sind aber im Allgemeinen so klein, dass sie nicht von blossem Auge, ja nicht einmal mit einem Lichtmikroskop gesehen werden können. Sie haben einen Durchmesser von etwa 50 bis 200 Nanometern, also etwa 1/10’000 eines Millimeters. Das Konzept der Viren wurde bereits 1898 von Dimitri Ivanovsky entdeckt. Er beschrieb einen nicht-bakteriellen Erreger, der Tabakpflanzen infizierte – und dies obwohl die Forscher zu diesem Zeitpunkt noch keine Möglichkeit hatten, diese winzigen Erreger sichtbar zu machen. Seitdem wurden mehr als 6’000 Virusarten entdeckt und näher beschrieben.
Was ist eine Pandemie?
Eine Pandemie ist eine Epidemie mit einem infektiösen Erreger, die sich weit über ein großes geografisches Gebiet erstreckt, zum Beispiel über mehrere Kontinente oder sogar weltweit. In der Geschichte der Menschheit hat es eine Reihe von Pandemien gegeben, z. B. die Grippe, die Pocken, die Tuberkulose oder die Pest. Eine Pandemie wird in der Regel als eine globale Bedrohung für die öffentliche Gesundheit angesehen, und betrifft auch weitgehend die Wirtschaft. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verwendet ein sechsstufiges Klassifizierungssystem, um diesen Prozess für ein neuartiges Virus zu beschreiben. Dies reicht von den ersten Infektionen bis hin zu einer globalen Ausbreitung. Diese Stufen umfassen folgende Aspekte: Untersuchung, Erkennung, Initiierung, Beschleunigung, Erklärung und Vorbereitung.
Was ist die Herdenimmunität?
Der Begriff Herdenimmunität beschreibt die kollektive Immunantwort einer größeren Population, die aufgrund der Kumulation ihrer einzelnen Mitglieder ein bestimmtes Maß an Resistenz gegen einen bestimmten Erreger bildet. Je nach Ansteckungsfähigkeit eines Erregers muss der Anteil der immunen Individuen höher sein, um die Übertragungskette zu unterbrechen und somit noch gefährdete Mitglieder der Gesellschaft zu schützen
Wie kann die Dynamik einer Epidemie beschrieben werden?
Über die Zeit gesehen zeigt eine Epidemie oft eine glockenförmige Erkrankungskurve. Es beginnt meist mit einem steilen Anstieg und einer exponentiellen Verstärkung der Fallzahlen. Dann wird mit Gegenmaßnahmen oder zunehmenden immunen Individuen ein Plateau an Neuübertragungen erreicht. In der Endphase fällt die Zahl der neuen Fälle dann zumeist rapide ab. Die Dynamik einer Epidemie kann mithilfe der Reproduktionszahl beschrieben werden (siehe entsprechendes Kapitel). Epidemien können mathematisch modelliert werden, indem man die Anzahl der empfänglichen, infizierten und genesenen Individuen verwendet - diese Modelle werden als "S-I-R"-Modelle bezeichnet.
Haben Sie seit Beginn der Corona-Krise immer den gleichen Ct-Wert in Tests desselben Herstellers verwendet? Wenn nicht, haben Sie ihn erhöht oder verringert? Um wie viele Einheiten?
Bekanntermassen muss eine positive Reaktion nach einer sehr hohen Anzahl von Amplifikationszyklen nach genauen Kriterien interpretiert werden. Dies wird von jedem System berücksichtigt. So gehören z. B. die Form der bei allen Real-Time PCR-Systemen zu beobachtenden Kurve wie auch der Maximalwert der Zyklenanzahl, bei dem das Ergebnis positiv erscheint (Zyklusschwelle), zu den Akzeptanzkriterien des Ergebnisses. Die Hersteller sind dazu verpflichtet, einen Algorithmus zu erstellen. Das Labor hingegen ist dazu verpflichtet, die Relevanz des Tests zu überprüfen.

Ein Virus ist ein winziges, nicht lebendes infektiöses Teilchen, das alle Arten von Lebensformen wie Menschen, Tiere, Pflanzen, Pilze und Bakterien infizieren kann. Viren, die Bakterien infizieren, werden Bakteriophagen genannt. Die Größe von Viren ist variabel, sie sind aber im Allgemeinen so klein, dass sie nicht von blossem Auge, ja nicht einmal mit einem Lichtmikroskop gesehen werden können. Sie haben einen Durchmesser von etwa 50 bis 200 Nanometern, also etwa 1/10’000 eines Millimeters. Das Konzept der Viren wurde bereits 1898 von Dimitri Ivanovsky entdeckt. Er beschrieb einen nicht-bakteriellen Erreger, der Tabakpflanzen infizierte – und dies obwohl die Forscher zu diesem Zeitpunkt noch keine Möglichkeit hatten, diese winzigen Erreger sichtbar zu machen. Seitdem wurden mehr als 6’000 Virusarten entdeckt und näher beschrieben.