Antigene sind eine aus Aminosäuren bestehende molekulare Struktur eines Erregers, die ein Protein bilden. Diese Antigene können von einem Antikörper erkannt werden (REF 18). Diese Antigen-Antikörper-Interaktion ist spezifisch und kann zum Beispiel dafür genutzt werden, um einen Erreger z. B. in einer Probe aus verschiedenen Körperflüssigkeiten nachzuweisen Ein Beispiel hierfür ist der Nasopharyngealabstrich zum Nachweis von SARS-CoV-2 (REF 19)). Ein weiteres Anwendungsbeispiel für diese Methode ist der Urin-Schwangerschaftstest (REF 20). Im Gegensatz zu PCR-Tests vervielfältigen Antigentests das Erreger-Material nicht, und weisen dadurch eine geringere Sensitivität auf. Einige Antigene unter hochverwandten Erregern können eine gewisse Kreuzreaktivität aufweisen. Die Spezifität und Sensitivität jeder diagnostischen Methode wird in der Regel gegen einen Gold- oder Referenzstandard bewertet, wenn ein neuer diagnostischer Test entwickelt wird.