Die Polymerase-Kettenreaktion (auch PCR genannt) ist eine molekulare Methode, die auf der DNA-Amplifikation und dem Nachweis des amplifizierten Genprodukts basiert. In der Regel wird ein kurzes und hochspezifisches DNA-Fragment als Ziel gewählt. Dieses Genfragment kann zum Nachweis des Vorhandenseins oder der Abwesenheit eines ganzen Gens, eines Genfragments oder einer einzelnen Punktmutation verwendet werden (qualitative PCR). Alternativ kann es auch zur Quantifizierung einer bestimmten Anzahl von Genkopien in einer Probe verwendet (quantitative PCR) werden. Diese Methode wird z. B. zur selektiven DNA-Isolierung für diagnostische Zwecke bei genetischen oder infektiösen Krankheiten oder in der Forensik eingesetzt (REF 13).